
Neuland (2021)
Abstrakte Fotografie ist die vielleicht radikalste Form der Fotografie, weil sie Traditionen und Erwartungen hinter sich lässt. Der Verzicht auf die scheinbar dokumentarische Abbildung macht den Blick frei und lädt den Kopf ein, mit dem Herzen zu sehen.
Aktuelles
Tanzende Bilder
Acht Bilder, acht Songs: Das neue Album „Azimut“ der Analogue Birds ist da. Das Artwork von CD und LP hat Tom Fronza, der musikalische Kopf der Jazz-, Rock-, World- und Breakbeats-Band, auf abstrakte Fotografien von Ulrich Raschke aufgebaut. Dabei finden sich die Namen der Bilder oft auch in den Titeln der Stücke wieder, denn die Fotos dienten dem Multiinstrumentalisten und Komponisten nicht nur als Illustration, sondern auch zur Inspiration.
„Azimut“ vereint das Können von nicht weniger als 18 beteiligten Musikern – die freilich nie gemeinsam im Studio standen, denn das Werk ist ein Kind der Corona-Pandemie: Als im Frühjahr 2020 alle Konzerte vorerst ausgesetzt waren, hatte Tom plötzlich viel Zeit zum Komponieren. Er begann, musikalische Skizzen zu sammeln, verdichtete sie zu Melodien und Texten, definierte Stimmen und Instrumente. Dann lud er die Gastmusiker seiner Wahl einzeln ins Studio – und dank deren Spielfreude und Präzision und jenem glücklichen Funken, den er selbst „kreative Magie“ nennt, wurde aus der Melancholie des Covid-Stillstands eine runde Sache.
Die klingt etwas ruhiger als das, was Kenner der Analogue Birds vielleicht erwarten würden, eher chillig als tanzbar. „Ethnic Fusion“ nennt Tom den Sound auf „Azimut“. Hier gibt es Bild und Ton:
„Azimut“-Promo-Video auf Youtube
„Azimut“ bei Umlaut Recordings
Abstraktion und Heilung
Gastspiel bei „Hamburg zeigt Kunst“
Im Juni 2022 durften Künstler und Kunsthandwerker das Cruise Center Altona wieder für einen Tag in Hamburgs größte Galerie verwandeln – mit Ausstellungen, Workshops und Performances. Insgesamt 110 Aussteller präsentierten im lichtdurchfluteten Kreuzfahrt-Terminal am Elbstrom ihre Werke, und auch ich habe dort eine Auswahl meiner abstrakten Fotografien vorgestellt. So viele Freunde und Fremde an meinem Stand zu begrüßen und mich mit Liebhabern meiner Bilder und mit anderen Künstlern auszutauschen war sehr schön und inspirierend – vielen Dank allen Besuchern und Kollegen!
Mehr Informationen:
www.Hamburg-zeigt-Kunst.de
www.facebook.com/HamburgZeigtKunst

Die Kunst der abstrakten Fotografie
Was ist und wie wirkt die abstrakte Fotografie? Woher kommt sie, was macht sie mit dem Betrachter, was mit dem Fotografen selbst? Tatsächlich glaube ich: Abstrakte Fotografie ist eine Einladung zur Mutprobe für beide Seiten. Meine Überlegungen dazu und meine persönliche Annäherung an das Sujet habe ich in der „eXperimenta“-Ausgabe 5/2022 in einem Essay beschrieben. Neben Wörtern und abstrakten Fotos von mir enthält das Magazin auch Gedanken und Bilder anderer Künstler zum selben Thema.
Die Ausgabe lässt sich hier als PDF kostenlos herunterladen, eine hochwertige Druck-Edition ist ebenfalls erhältlich: für 12,- € zzgl. 3,- € Versandkosten via abo@experimenta.de.
Ausstellung: „Himmel und Meer“
Happy new year! Im ersten Quartal 2022 präsentierte die Berliner Galerie Sheriban Türkmen zwei Monate lang eine Auswahl überwiegend neuerer Arbeiten von mir unter dem Titel „Himmel und Meer“ – darunter auch das Bild „Sternenregen“ im schönen Großformat 100 x 100 cm.
Galerie Sheriban Türkmen
Bleibtreustraße 1
10623 Berlin-Charlottenburg
Dauer: 28. Januar bis 23. März 2022
Öffnungszeiten: Mi-Fr. 11–18 und Sa. 11–16 Uhr, Di nach Vereinbarung
Ausstellung: „Die träumende Katze“
Im Berliner Südosten, fast direkt an der Spree, ist zwischen den ehemaligen AEG-Hallen gleich hinterm ebenso ehemaligen Transformatorenwerk von Oberschöneweide ein kleiner, feiner Hotspot für Ateliers und Ausstellungen entstanden: Dort saß bis Juli 2022 das „Studio Ober!schön“, Gastgeber meiner abstrakten Fotografien vom 11. November 2021 bis zum Dreikönigstag (6. Januar) 2022.
Nach einer letzten Ausstellung vom 6. bis 15. Juli 2022 haben Markus und Sylvia ihre Zelte im Berlin abgebrochen und sich in ein Fachwerkhaus an der Stadtmauer von Templin verlagert. Neben Musterteilen, Ausstellungen und anregenden Gesprächen wird es dort auch Ferienzimmer geben – vielleicht schon ab Herbst 2022 in der Uckermark?
